Warum Hypnose in der PsychoOnkologie

Eine Krebserkrankung verändert das ganze Leben von einer Sekunde auf die andere.

 

Die Diagnose bereitet sofort Angst, Unsicherheit, Hilflosigkeit.

 

Vor der Diagnosestellung bereiten die notwendigen Untersuchungen schon Unbehagen. Bis zur endgültigen Diagnose behält die Hoffnung noch die Vorherrschaft. Bei Mitteilung der Diagnose zieht es dem Betroffenen dann den Boden unter den Füssen weg.

 

Wenn die medizinische Behandlung besprochen wird, prasseln so viele Informationen auf den Patienten ein, dass diese Flut kaum verarbeitet werden kann. Alles ist unbekannt, noch nie gehört und verunsichert völlig.

 

Wenn die Behandlung beginnt, reagieren Körper und Seele unerwartet. Beide zeigen Nebenwirkungen. Die Behandlung kostet sowohl körperlich als auch seelisch viel Kraft.

 

Zu diesem Zeitpunkt ist die therapeutische Hypnose eine wertvolle Unterstützung für die betroffenen Patienten.

 

Mit Hilfe der aktivierten Vorstellungskraft werden Genesungsprozesse und Behandlungsmethoden (Chemotherapie, Bestrahlung) in ihrer Wirkungsweise unterstützt.

 

Die Hypnose kann bei der Steigerung der Lebensenergie und der Entwicklung von neuen hilfreichen Zielen  dienen.

 

Durch die gezielte Kontaktaufnahme mit dem Unterbewusstsein entstehen neue Gedanken- und Handlungsmuster. Die Belastung der Behandlung wird erträglich und wird mit der Akzeptanz der Notwendigkeit der Behandlung ergänzt. Der Patient arbeitet aktiv am Heilungsprozess mit.

 

Zusätzlich werden durch Phantasiereisen Entspannungsprozesse gefördert, um die innere Kraft für Körper und Seele zu stärken.

 

So kommen Patienten mit Unterstützung der Hypnose besser durch den Behandlungsprozess, die Lebensumstellung und die Neuorientierung.