Herzenswärme Weihnachtszeit

Mit großen Schritten nähert sich die Weihnachtszeit.
Die Zeit, in der die Bedürfnisse nach Liebe und Harmonie einen hohen Stellenwert haben.


Die Straßen und Geschäfte sind festlich dekoriert, der Duft von Lebkuchen und Glühwein lockt in Cafés oder auf Weihnachtsmärkte.  Die Atmosphäre ist erfüllt von Lichtern und Weihnachtsmusik. Es ist eine Zeit des Zusammenkommens, des Schenkens und der Dankbarkeit.
Kindheitserinnerungen und Traditionen stimmen uns sentimental und nostalgisch auf die Feiertage ein, auch wenn wir nicht kirchlich orientiert sind.


Gerade in dieser Zeit trifft uns die Diagnose einer schweren Krankheit besonders hart. Es gibt zwar nie den richtigen Zeitpunkt für ein so einschneidendes Ereignis im Leben, aber in der Weihnachtszeit sind wir emotional am empfindsamsten.


Eben haben wir uns noch mit der Planung der Feiertage beschäftigt, die Gästeliste geschrieben, das Essen geplant, die Dekoration schon besorgt.
Da zieht uns diese Diagnose den Boden unter den Füßen weg. Plötzlich werden die Feiertage zu Schreckenstagen. Kein Sinn mehr für Festlichkeit, Essen, Zusammensein, Dankbarkeit.


In dieser Anfangsphase ist es besonders wichtig, sich professionelle Hilfe zu nehmen und sich therapeutisch begleiten zu lassen. Die Tage werden kürzer und die dunkle Jahreszeit bedingt augenblicklich schneller trübe Gedanken.
Es gibt noch immer viele Dinge, für die wir dankbar sein können, über die wir uns freuen können, die wir genießen können. Der Blick dafür ist durch den Schock der Diagnose versperrt.


Lassen sie nicht zu, dass ein tiefes Loch, das sich gerade auftut, sie verschlingt.
Lernen sie mit der Situation umzugehen und die trübsinnigen Hypothesen zu vertreiben. Keiner sagt, dass es leicht wird, aber machbar.
Unser Leben ist einzigartig, liebenswert, lebenswert. Aufgeben ist überhaupt keine Alternative.


Packen wir´s an, ich bin bereit.