Der Blick in unser Innerstes offenbart Geheimnisse, die wir nicht nach außen tragen.
Wenn wir gezielt unsere innere Stimme anrufen, unsere innere Weisheit befragen, können wir erkennen, was uns wirklich wichtig ist. Niemand aus
unserem Umfeld kann uns das sagen. Das wissen nur wir selbst. Mit dem Kopf kommen wir nicht in unsere tiefsten Tiefen. Da müssen wir schon unser Unterbewusstsein befragen.
Wie geht das? Wie können wir unserer inneren Weisheit begegnen und mit ihr kommunizieren? Wie können wir unser allwissendes Unterbewusstsein
fragen?
In der Hypnosetherapie arbeite ich ausschließlich mit dem Unterbewusstsein. Die Antworten kommen ungefiltert und wie man so schön sagt: aus tiefster
Seele.
Dabei gibt es verschiedene Vorgehensweisen.
Das Ziel bestimmt den Weg.
Bei hoher Anspannung ist bereits eine Entspannungsreise hilfreich. Auch das ist eine Trance. Gedanklich beamen wir uns an einen anderen Ort, in eine
andere Zeit und vor allem: in einen anderen Zustand. Diese Trance ist nicht so tief, wie in einer Arbeitshypnose, in der es um gravierende Themen geht.
Und : wir können das auch ganz alleine machen. Mit etwas Übung kann jeder die Anleitung zur Selbsthypnose gut umsetzen. Gerade wenn es mal wieder
sehr stressig ist, wir dringend eine Oase der Ruhe brauchen, um unsere Gedanken wieder zu ordnen und durch die Entspannung zu mehr Gelassenheit kommen können. Damit wir Entscheidungen treffen
können, ohne negative Hypothesen zu entwickeln.
So eine Selbsthypnose lässt sich gut in den Alltag einbinden. Es braucht nur wenig Zeit, um den gewünschten Effekt zu erreichen.
In der Therapie kann eine einzige Hypnosesitzung, die gezielt alten seelischen Ballast anspricht, schon eine entlastende Wirkung erzielen. Diese
Wirkung tritt oft erst nach ein paar Tagen ein, so dass ich oft erlebe, dass Patienten die wundersamen Dinge die sich tun nicht mehr auf die therapeutische Sitzung zurück führen.
Bei Themen, die aus einer tiefen Lebenskrise entstehen oder eine solche verursachen, wende ich in der Hypnosetherapie Trancen an, die tief ins
Unterbewusstsein vordringen. Oft gehe ich mit meinen Patienten dabei in der Zeit zurück. Die sogenannte Regression. Eine Regression bereite ich zusammen mit meinen Patienten gut vor. Die
seelische Stabilität ist mir dabei ein wichtiger Faktor. Es bedarf vorher ein bis zwei Therapiesitzungen, bevor wir zusammen auf elementare Vorkommnisse im Leben schauen können. Dadurch können
alte seelische Verletzungen gelöst werden, aber auch bedeutende neue Erkenntnisse auftauchen. Eine „Nachbehandlung“ ist hier wichtig. Die gewonnen Erkenntnisse, die gemachten Erfahrungen und die
veränderten Ansichten können den bisherigen Lebensweg unter Umständen deutlich beeinflussen. Diese Veränderungen können sich auf das soziale Umfeld auswirken, auf die Lebensplanung, auf
berufliche Ausrichtungen.
In der Hypnosetherapie werden die den Patienten innewohnenden Kräfte aktiviert. Es ist nicht nur ein Spruch: die Lösung ist bereits in dir. Alleine
schafft man es nur oft nicht, diese Kräfte zu erkennen und zu aktivieren. Dafür gibt es mich – die Hypnosetherapeutin.
Als Therapeutin habe ich ein großes Repertoire, die Patienten in ihrer bedrückenden Lage auf dem Weg zu mehr Klarheit, Gelassenheit und Entlastung zu begleiten. Einen Zauberstab hab ich allerdings nicht.
Entscheidend für Veränderungen ist der Wille der Patienten. Manchmal wird es schmerzhaft, wenn die Erkenntnisse kommen. Manche Patienten machen dann
einen Rückzug und brechen die Therapie ab. Dann sind sie noch nicht so weit. Der erste Schritt ist gemacht, die anderen werden folgen. Dann eben etwas später. Wenn die Seele bereit
ist.
Ein starker Wille zur Veränderung wird oft begleitet von einem hohen Leidensdruck. Für sie als Patienten ein untrügliches Zeichen, Hilfe anzunehmen
um Abhilfe zu schaffen.